EnglishGermanSpanish

Abwechslung im Trainingsprozess

Baum, Blogbild, Symbol für Variation

Warum muss der Trainingsprozess abwechslungsreich gestaltet sein für beständige Erfolge?

Hauptgrund:

Wenn du bereits ein Jahr am Stück sportlich aktiv warst, dann kommt dir folgendes Szenario möglicherweise vertraut vor. Die ersten 6 Monate nach deinem Sporteinstieg sind begleitet von einem rapiden und steilen Anstieg in deinen Trainingserfolgen. Deine Leistungsfähigkeit steigt vom Training zu Training. Deine körperliche Entwicklung läuft rapide in sichtbaren Schritten voran. Der positive Feedback Zyklus feuert dich an dein Momentum fortzusetzen. Du bist stark motiviert erneut einen drauf zu setzen und deine Erwartungshaltung wird erfüllt. 

Dann kommt der Punkt der Wende nach ca. 6 Monaten und du fragst dich wieso? Du hast doch nichts geändert gehabt. Warum ist der anfängliche Elan nicht mehr zu sehen. Es fühlt sich so an, als ob eine Bremse aktiv geworden ist. Die Ursache dafür ist, dass du nichts geändert hast in deinem Trainingsprozess.

Unser Körper reagiert mit Veränderung auf einen neuen und überschwelligen Trainingsreiz. Wenn du mit dem Training einsteigst, dann erfüllt jedes neue Training diese Anforderung. Mit jeder weiteren Anpassung verbessert sich die Fähigkeit unseres Körpers mit einer ähnlichen Belastung umzugehen. Dadurch verliert der ursprüngliche Reiz seine Wirksamkeit im Verlaufe der Zeit. Wir müssen Wege finden unseren Körper auf eine neue Weise herauszufordern, damit der Prozess der Anpassung immer wieder möglichst fruchtbar und zielgerichtet ausgelöst wird.

Weitere Gründe:

Wenn du es schaffst deinen Trainingsprozess spaßig zu gestalten, dann wirst du lange im Game bleiben. Die besten sportlichen Erfolge wirst du haben, wenn du in die sportliche Erfahrungswelt aktiv eintauchst. Das Feld entwickelt sich natürlich weiter. Eine aktive Haltung ermöglicht es dir die neuen Ansätze mitzubekommen und mit ihnen zu experimentieren. Du wirst merken, welche Anteile für deine Trainingsziele geeignet sind. Diese Anteile integrierst du in dein Trainingsprogramm/ Trainingsplan. So eine Anpassung kann zu einem deutlichen Sprung in deinen Trainingserfolgen führen.

Hier sind einige Variationsmöglichkeiten für deinen Trainingsprozess:

1. Alle 4-6 Wochen dein Trainingsprogramm variieren:

Ein systematischer Ansatz ist es alle 4-6 Wochen dein Trainingsprogramm komplett mit neuen Grundübungen zu besetzten. Oder einfach dein Grundmuster aufzufrischen. Es muss neue frische reingebracht werden. Innerhalb des neuen Programms kannst du dich dann wieder nach und nach steigern. 

2. Die Wiederholungszahl innerhalb des Trainingsprogramm variieren:

Innerhalb des Trainingsprogramms von 4-6 Wochen muss es auch Variationen geben. Ideal dafür sind die Wiederholungszahlen der Übungen, die Intensität des Workouts oder die Höhe des Gewichts. Für Fortgeschrittene sind auch die Integration von Intensitätstechniken hilfreich.

3. Schließ dich gelegentlich einem Trainingspartner oder Trainingsgruppe an:

Mach das Workout deines Trainingspartners mit. Im Idealfall hat er bereits Erfahrung. Du kannst dir neue Herangehensweisen, Warmups, Cool Downs oder Elemente aus dem Haupt Workout abschauen. Die Interaktion kann dir dabei helfen offene Fragen zu klären oder neue Anregungen zu erhalten.

4. Entdecke und trainiere ergänzende motorische Fähigkeiten: 

Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination sind die großen motorischen Fähigkeiten. Unterschiedliche Sportdisziplinen erfordern eine andere Zusammensetzung und Schwerpunkt dieser motorischen Fähigkeiten. Welche Kombinationen in welchen Abstufungen sind für deine Ziele besonders förderlich? Du wirst merken, dass sie Überschneidungspunkte haben. Die Verbesserung einer motorischen Fähigkeit kann überschwappen in einer effektiveren Nutzung der anderen motorischen Fähigkeit. 

Pressekontakt

Florian Puncochar
w-move GmbH
Kölner Straße 306
41468 Neuss