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Ernährung- Tipps Serie: 3 weißen Riesen (Zucker)

Titelbild für Blogbeitrag, gesundes Müsli

Hast du schon einmal von den 3 weißen Riesen in Zusammenhang mit deiner Ernährung gehört?

In diese Kategorie fallen drei Lebensmittel, die wir uns im einzelnen näher anschauen werden. Wie der Name bereits verrät haben sie eine riesige Auswirkung auf deinen Stoffwechsel. Wenn du kein Bewusstsein über den Einsatz der drei Lebensmittel hast, dann kann ihre Auswirkung auf deinen Stoffwechsel schnell ins Negative umschlagen. Der Dreiklang besteht aus Zucker, Weizenmehl und Salz und als Gemeinsamkeit haben sie zudem die weiße Farbe.

Grundsätzlich ist es zu empfehlen mit allen 3 Lebensmittel zurückhaltender in der täglichen Nahrungsauswahl und Essenzubereitung zu sein.

Eine weitere Empfehlung ist es, damit zu experimentieren in wie weit es dir möglich ist, vollständig auf eine zusätzliche Nutzung dieser 3 Lebensmittel zu verzichten. In der Regel nutzten wir Zucker und Salz als zusätzlichen Geschmacksverstärker, wobei unser tatsächlicher Bedarf bereits mehr als gedeckt ist. Tatsache ist, dass Salz, Zucker und Mehl meist in einer Überdosierung in unserer Industrienahrung versteckt sind. 

Wie genau sich die 3 weißen Riesen im einzelnen bei einem vermehrten Verzehr auf deinen Stoffwechsel auswirken, werden wir uns in der Serie im  näheren anschauen. 

Zucker im Fokus:

Zucker (Kohlenhydrat) den wir verzehrt haben mit unserer Mahlzeit gelangt in unser Verdauungssystem. Daraufhin gelangt der Zucker zu den nächsten Stationen des Darms und der Leber. Dort wird der Zucker aufgespaltet und in Form von Glucose in unser Blut transportiert. Das spezielle an Einfachzucker ist, dass der Schritt des Darms sogar übersprungen wird. Einfachzucker ist sofort zugänglich und muss nicht wie beispielsweise Mehrfachzucker (komplexere Kohlenhydrat Quellen) gespalten werden. Der Zucker ist klein genug und gelangt sofort in größeren Mengen in unsere Blutbahn. Die Energiegewinnung findet in unseren Zellen statt und um dort anzugelangen wird der Transportweg über die Blutbahn verwendet. Jetzt kommt ein weiterer entscheidender Partner in Spiel, und zwar das Insulin aus der Bauchspeicheldrüse. Insulin ist ein sensibles Hormon, dass auf den Gehalt des Zuckers (Glucose) im Blut reagiert und eine entsprechende starke Ausschüttung von Insulin zum Regulieren auslöst. Das Insulin treibt den Zucker (Glucose) in die Zellen. 

Hier ist das Problem:

Das Regulationssystem unserer Energiegewinnung aus Kohlenhydraten ist ein sensibles Zusammenspiel aus der Zuckermenge im Blut und der Ausschüttung von Insulin. Überfluten wir täglich unseren Körper mit zu hohen schnellen Einfachzuckern, dann überfordert es unsere Bauchspeicheldrüse in ihrer Insulin (Hormon) Produktion. Als Folge schafft unser Körper es nicht mehr effektiv den Zucker aus unserem Blut abzutransportieren. Das hat schädliche Folgen und verursacht Diabetes. 

Ein weiteres Symptom einer schlechten Regulation von der Blutzuckermenge im Blut und der Insulinausschüttung ist der gefühlte Teufelskreis. Auf hohe Menge von Blutzucker reagiert der Körper mit hohen Mengen an Insulin. Der Blutzuckerspiegel wird in den Keller gedrückt. Es kommt zu einer temporären Unterzuckerung, die wir als Heißhunger erleben. Wenn wir den Heißhunger stillen mit weiteren Schnellen Zuckern pendeln wir den ganzen Tag zwischen Zuckerrausch und Heißhungerattacken.    

Insulin ist ein Fettspeicherhormon. Das heißt, dass solange Insulin ausgeschüttet wird findet eine Blockierung der Fettverbrennung statt. Es ist hormonell unmöglich Körperfett abzubauen. 

Hier ist die Lösung:

Grundsätzlich gilt: Je weniger Zucker in deiner Ernährungsweise gegessen wird, desto besser. 

Eine dauerhafte zuckerreiche Nahrung verfettet die Leber, worauf die unempfindlich gegenüber dem Hormon Insulin wird, deshalb vermeide so gut es geht folgende Lebensmittel: Softgetränke, Zuckerteilchen, Süßigkeiten. 

Das magische Wort mit dem du dich vertraut machen kannst ist ungesüßt. Wie kannst du dir beispielsweise einen leckeren Nachtisch machen im Sinne von ungesüßt? Eine kleine Schalle mit ungesüßten Naturjoghurt und Früchten + Samen + ungesüßte Haferflocken.

Bei der Auswahl von Kohlenhydraten sind komplexe Kohlenhydrate gegenüber schnellen Kohlenhydraten zu bevorzugen, weil sie keine Zuckerspitzen auslösen. Die langkettige Struktur sorgt, dafür dass der Zucker langsam in die Blutbahn abgegeben wird. Zu diesen Kohlenhydraten gehören Kartoffeln, Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte und Haferflocken. 

 

Pressekontakt

Florian Puncochar
w-move GmbH
Kölner Straße 306
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