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Serie: Auf dem Weg zum Abnehmen (Teil V)

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Welchen Fallen du begegnen wirst und wie du es besser machen kannst

Falle: Du trainierst nur nach Gefühl und führst keine Erfolgsmessungen durch.

Sportliche Aktivität verursacht in unserem Verstand einen natürlichen High, weil unser Verstand so designt ist uns für körperliche Bewegungen und Anstrengungen zu belohnen. Wenn du dich länger von sportlicher Aktivität distanzierst hast, dann entwickelst du vielleicht vermeintlich negative Glaubenssätze wie “Sport ist Mord” oder “Sport macht kein Spaß”. Diese Glaubensätze werden nach ca. 2- 4 Wochen Aktivität durch die natürlichen Belohnungsmechanismen entkräftet.

Die Formel ist recht simpel: Bist du aktiv, wird dich dein Verstand mit guten Gefühlen belohnen. 

An dieser Stelle setzt die mögliche Falle ein. Die Tatsache, dass du dich gut fühlst lässt sich nicht immer gleichsetzten damit, dass du auch die richtigen Resultate bekommen wirst. 

Es gibt sogar das Phänomen, dass Personen, die mit dem Sport einsteigen und aktiver sind als vorher, statt abzunehmen erst einmal zunehmen an kg. Einer der Gründ dafür ist, dass diese Personen durch den Sport möglicherweise einen höheren Appetit verspüren. Ein weiter Grund dafür ist, dass diese Personen zu dem Entschluss kommen, dass sie essen können was sie wollen und wie viel sie wollen. Das ist ein irrtümliches Denken, das korrigiert werden muss.

Aus diesem Grund ist folgender Leitsatz besonders wichtig: Was gemessen wird, wird gemanagt. Je früher du die Gewohnheit der Messung einführst, desto besser und zielgerichteter werden deine sportlichen Resultate sein.

Hier sind mögliche Messungen, die du täglich bis wöchentlich im Auge behalten kannst:

Auf die Waage gehen:

Grundsätzlich ist die Körperzusammensetzung eines Menschen dem absoluten Gewicht in kg übergeordnet und trifft eine bessere Aussage darüber, wie gesund und athletisch ein Mensch ist. Dennoch ist es hilfreich einen Einblick in die eigene kg Angabe zu haben. Es ist ein weiteres Steuermittel für dich deinen Körper in die gewollte Richtung zu verändern.

Möchtest du beispielsweise 10 kg über einen Zeitraum von ca. einem halben Jahr abnehmen, dann ist es sehr sinnvoll, wöchentlich sich zu wiegen. Damit kannst du sehen, ob der Trainings- und Ernährungsansatz dazu führt, dass deine kg Angabe sinkt. 

In der Regel ist es möglich und gesund eineinhalb bis zwei kg pro Monat abzunehmen.  

Wöchentliches Trainingspensum (Einheiten/ Zeit):

Eine Faustregel besagt, dass mit 2 Trainingseinheiten pro Woche der Körper auf dem Level gehalten werden kann, wo er sich gerade befindet. Mit der 3 Trainingseinheit ist es möglich einen positiven Akzent zu setzen. Ab der 4 Trainingseinheit beginnt eine sichtbare Körperveränderung stattzufinden. Dieses Momentum musst du natürlich über einen Zeitverlauf aufrechterhalten. Deshalb ist es so wichtig, sich immer darüber im Klaren zu sein, wie viele Trainingseinheiten du vor hast diese Woche zu absolvieren, wie viele Trainingseinheiten du bereits geschafft hast und wie viele dir noch bevorstehen. Diese Planung muss sich im Vorfeld deines Verstandes befinden.

Noch besser ist, wenn dir auch klar ist welches zeitliche Format deine Trainingseinheiten besitzen. Eine volle Trainingseinheit kann angesetzt werden bei 45 – 90 Minuten, je nach Trainingsintensität. Wenn du von deiner vollen Trainingseinheit abweichst, ist es dir vielleicht möglich die andere Hälfte später nachzuholen? 

Zutaten und Nährwertangaben vergleichen:

Eine sehr gute Gewohnheit ist es sich die Zutaten eines Nahrungsmittels anzuschauen. Insbesondere welche Zutaten an den prominenten ersten drei Stellen genannt werden. Zutaten sind mengenmäßig geordnet, das bedeutet, dass von der Zutat an erste Stelle auch am meisten enthalten ist. Achtung Zucker. Des Weiteren überblicke die g Angabe von Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Eine höhere Menge von Eiweiß kann als gut eingeschätzt werden. Bei Fett und Kohlenhydraten ist prinzipiell ein tieferer Wert auch besser, es sei denn du verfolgst eine spezifische Ernährungsweise mit konkreten Zielsetzungen. Insgesamt ist es eine gute Möglichkeit Nahrungsmittel zu vergleichen, speziell wenn du unentschlossen bist.

In den Spiegel schauen:

Auf täglicher Grundlage ist es zu empfehlen seinen Körper möglichst frei sich im Spiegel anzuschauen und sich dem Ist Zustand bewusst zu sein und sich vorzustellen, in welche Richtung der Körper trainiert werden soll und eventuell bestimmte Stellen spezielle Stellen zu fokussieren. Statt frustriert zu sein, nutzte dein Spiegelbild mit deiner Vorstellungskraft, um dich zu motivieren einen besseren Körper für dich zu realisieren. 

Mach es besser:

Wir haben gesehen, dass fehlende Erfolgsmessung ein unzureichendes Rezept ist. Was gemessen wird, wird gemanagt. Begleite deinen Trainingsprozess durch regelmäßige Erfolgsmessungen und sei diszipliniert dabei. Jede eingehaltene Disziplin summiert sich und überträgt sich auf deine allgemeine Disziplin. Fang mit den oberen 4 aufgeführten Vorschlägen an und integriere mehr Kriterien, die zu deinem Trainingsprozess passen. Better your Life!