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Serie: Auf dem Weg zum Abnehmen (Teil I)

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Welchen Fallen du begegnen wirst und wie du es besser machen kannst

Falle: Deine Umwelt unterstützt dein Vorhaben nicht oder sabotiert dich aktiv

Deine Entscheidung dich verändern zu wollen hat eine direkte Auswirkung auf deine nähere Umwelt. Vor allem auf die Menschen, mit denen du am meisten interagierst und mit denen du dich am stärksten in Kontakt befindest. In der Anfangsphase trifft die euphorische Mitteilung deines neuen Vorhabens in der Regel auf verbale Unterstützung.  Beispielsweise: “super Idee, vielleicht mach ich mit” oder “cool, du schaffst das bestimmt, wie viel soll´s den werden?” Bereits an dieser Stelle können auch erste sabotierende Reaktionen sich zeigen, die in ihrer Wirkung dir den Wind aus den Segeln nehmen sollen. Solche Erstreaktion klingen ungefähr so: “Ach echt, das hast du doch gar nicht nötig, du siehst doch super aus” oder “Aussehen ist überbewertet, es kommt auf die Persönlichkeit an.”

Ein festes Vorhaben abnehmen zu wollen führt zu Veränderungen, von denen du selbst betroffen bist.  Darüberhinaus sind auch die Menschen betroffen mit denen du sonst gemeinsam in deiner Freizeit oder Lebensgestaltung etwas unternimmst. Hier besteht Konfliktpotenzial. Du willst eine Veränderung und deine Freunde oder Bekannten wollen diese Veränderung nicht.

Hier sind einige Beispiele für Bereiche, in denen Konfliktpotenzial aufkommen kann:

  • Zeit: Du lebst ein aktiveren Lifestyle als vorher und hast weniger Zeit als vorher für deine Freunde und Bekannten. Einen Teil deiner Zeit investierst du wieder in dich selbst und deine eigene Entwicklung.
  • Orte: Du strebst aktiv neue Orte und Zusammenkünfte mit Gleichgesinnten auf. Beispielsweise Sportcommunity, Sportverein, Healthy Koch Club… oder du wählst Alternative Restaurants aus mit gesünderer Küche oder einer gesünderen Menüauswahl.
  • Menschen: Du lernst neue Menschen kennen und connectest mit Menschen, die sich auf demselben Weg befinden wie du. Du baust neue Beziehungen mit diesen Menschen auf.
  • Persönlichkeit: Sport und Bewegung haben direkte Auswirkung auf Deine Persönlichkeit und innere Energie. Du fühlst Dich viel stärker, sicherer, motivierter und energetischer in allem was Du tust.
  • Erscheinungsbild: Dein Aussehen verbessert sich. Du gehst mit mehr Selbstbewusstsein durch die Welt und erhältst mehr Aufmerksamkeit und möglicherweise auch Komplimente. Das kann Eifersucht in Menschen auslösen, die sich den Spiegel vorhalten müssen, dass sie ihr eigenes Potenzial nicht verwirklicht haben im selben Zeitraum.

Erst nachdem es erkenntlich wird, dass du dich deinem Vorhaben und Ziel abzunehmen selbstverpflichtet hast, wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Einige deiner Freunde und Bekannten werden Verständnis und eine positive Einstellung gegenüber deinem Wandel haben. Das wird erkennbar sein, anhand von weiterhin gegebener Unterstützung. Deine Veränderungen werden positiv aufgefasst und auch weiterhin anerkannt. Der ein oder andere nimmt sich dich als Inspirationsquelle und lässt sich von dir anstecken eigene positive Veränderungen in seinem eigenen Leben vorzunehmen und mit zu machen.

Einige andere werden weiterhin Unverständnis und Unmut gegenüber deinem neuen Lebenswandel kommunizieren. Das können weiterhin stichelnde Kommentare sein, Schuld einreden sein oder negativer Umgang.

 

Mach es besser:

Abnehmen zu wollen, gesünder zu sein, besser aussehen zu wollen, sich wohler fühlen zu wollen und mehr Energie haben zu wollen. Das sind alles berechtige und lohnenswerte Ziele. Es ist keine kleine Veränderung und keine temporäre Veränderung, sondern eine dauerhafte Veränderung. Es müssen viele Stellschrauben verändert werden. Du musst deinen Lifestyle und die Menschen, die darin vorkommen neu strukturieren. Du bekommst konstantes Feedback aus deinem Umfeld.

Wenn das Feedback dir nicht gefällt und als Gegenkraft gegen dich arbeitet, dann musst du entscheiden und abwägen, ob es nicht an der Zeit ist die Menschen und Bekannten zu konfrontieren und ihnen eine Möglichkeit zu geben sich auch mit zu verändern und zu entwickeln und auch zu besprechen wie ihr es gemeinsam am besten angehen könnt. Oder wenn es gar nicht geht auch den Schritt zu gehen sich von einigen Menschen zu trennen oder zu distanzieren und Raum zu schaffen für neue Menschen.