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Serie: Auf dem Weg zum Abnehmen (VII)

Blogbild, Motivationsbild, Vorstellungskraft eines Kindes

Welchen Fallen du begegnen wirst und wie du es besser machen kannst

Falle: Du hast zu wenig und zu schwache Gründe dafür warum du abnehmen möchtest.

Die klassische Motivationslehre besagt, dass wir motiviert sind uns auf vergnügliche Dinge zuzubewegen und uns von schmerzhaften Dingen zu entfernen. Wir sind motiviert nach mehr Vergnügen in unserem Leben zu streben. Wir sind motiviert Schmerzen in unserem Leben zu vermeiden. Das sind zwei Kriterien nach denen wir unser Verhalten ausrichten. 

Fallen näher beleuchtet:

1) Eine Veränderung findet nicht statt, weil die Situation von dir als nicht schmerzhaft genug wahrgenommen wird. Insgeheim bist du immer noch zu komfortabel mit der aktuellen Lage. Die Schmerzen sind noch nicht groß genug, als dass du motiviert bist größere Veränderungen zu vollziehen. Deine Lage empfindest du zwar als unkomfortabel, aber immer noch komfortabler als die auf dich zukommenden Umstellungen. 

2) Eine Veränderung findet nicht statt, weil du nicht genug von eigenen starken Gründen kreiert hast dafür, warum eine Veränderung für dich zu mehr Vergnügen in deinem Leben führen würde.

Drei Konzepte, die dir weiterhelfen können:

Eigene Beweggründe vs. Fremde Beweggründe: 

Für alles was du tust sind multiple Gründe warum du es tun möchtest sehr hilfreich, um dich selbst zu motivieren. Nur ein einziger Grund kann zu wenig sein. Zum Beispiel: Ich möchte besser aussehen. Du musst den Gedanken ausbauen. Stell dir Bilder dir vor und stimuliere deinen Verstand für mögliche Szenarien, die sich dir eröffnen werden. Auf welche Weise würdest du über dich selbst denken? Nimm immer weitere Gründe hinzu, die dich anfeuern in die Richtung dieses angestrebten Zieles hinzubewegen. 

Fremde Beweggründe sind Ziele, die durch die Erwartungen und Normen andere Menschen dir aufgesetzt werden. Sie betreten immer wieder deinen Verstand in Form von Kommentaren und Stimmen, die du mal verinnerlich hast. Wir verinnerlichen solche externen Erwartungshaltungen durch konstante Wiederholung aus der Umwelt. Du musst klar identifizieren, was du selbst möchtest. Nur die Erfüllung deiner eigenen Standards wird dich auch erfüllen. Alles andere ist Lärm und keine gute Grundlage für eine erfüllende Veränderung.

Beständigkeit vs. Inspiration:

Beständigkeit wird dich zum Ziel führen und die Veränderung für dich möglich machen. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Genauso wird ein besserer Körper nicht an einem Tag erbaut. Eine Zeitphase muss vergehen mit den richtigen Verhaltensweisen, um eine Veränderung sichtbar zu machen. Beständigkeit macht sich bemerkbar in Form von soliden Gewohnheiten und Momentum. Selbst wenn du dich mal nicht danach fühlst, erledigst du den Job. Du handelst auf der Grundlage von guten Informationen und guten Gewohnheiten. 

Inspiration ist etwas positives, wenn du weißt wie du es für  dich einsetzten kannst. Dir muss bei Inspiration immer klar sein, dass Inspiration etwas temporäres ist. Eine Inspiration löst in dir eine temporäre Emotion aus. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Von außen eingeflößt.

Hier ist ein klassisches Beispiel: Du schaust ein YouTube Video von einer athletischen Person und du wirst von der Emotion Inspiration getroffen. Du möchtest so ähnlich sein wie die Person oder das können was die Person kann. Du bist extrem motiviert und machst die Dinge, die empfohlen worden sind von der Person oder du machst die Dinge nach, die du gesehen hast. Sobald die Inspiration verblasst, verblasst auch deine Motivation. Diesen Mechanismus musst du verstehen. An sich ist es positiv sich mit dem Feld und Thema auseinanderzusetzen in dem man besser werden möchte. Das heißt auch aktiv nach mehr Inspiration zu streben und möglichst inspiriert zu blieben.

Zielsetzung vs. Vision:

Es liegt in deiner Kontrolle täglich 1 Stunde zu investieren  für die Umsetzung deiner Ziele. Ein guter Zeitrahmen sind beispielsweise 18 Monate. In diesem Zeitrahmen kannst du auf dein Ziel hinarbeiten.

Bei deiner Vision von dir und einem Leben kannst du massiv denken und deine Vorstellungskraft nutzen. Dort wirst du eines Tages ankommen können, doch wann genau ist schwer abzuschätzen. 

Mach es besser:

Habe immer multiple Gründe warum du etwas tun möchtest. Verstärke deine Gründe. Mach deine Gründe ansprechend und leuchtend. Fokussiere dich darauf deine eigenen Beweggründe zu nutzten um deine eigenen Ziele zu realisieren. Strebe im Prozess nach Inspiration, doch sei dir darüber im Klaren, dass du auch ohne Inspiration durch deine Beständigkeit und Arbeit realisieren kannst. Arbeite täglich Stepp für Stepp an deinen Zielen. Du hast die Kontrolle über deine Taten im Verlaufe des Tages.