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Neue Motivationsstrategie

Titelbild für den Blogbeitrag, Schmetterling auf einer Blume

Motivation als temporäre Emotion:

Stell dir vor du wärst dauerhaft motiviert, Tag für Tag. Was wäre dann für dich möglich? Auf welche Weise würden sich dann deine Trainingsziele realisieren lassen? Wir alle kennen das Gefühl motiviert zu sein. Wenn wir motiviert sind gehen uns unsere Aktivitäten leicht von der Hand, Dinge werden effektiv erledigt und wir bleiben mit dem Bedürfnis zurück noch mehr davon in der Zukunft tun zu wollen. 

In der Realität wissen wir auch, dass es Faktoren gibt, die unsere Motivation negativ beeinflussen können. Wir werden nicht immer unserem Vorhaben gerecht mehr davon in der Zukunft tun zu wollen. Wir erleben Momente und Phasen in denen wir demotiviert sind. Gerade dann erleben wir eine innere Resistenz gegenüber der Aktivität, von der wir auf Verstandsebene wissen, das wir von ihr profitieren würden. 

Motivation ist als eine Emotion von temporärer Natur und als solche kann sie kommen und gehen und wir wundern uns darüber wie es sein kann, dass wir die letzten 3 Tage oder die letzten 2 Wochen so motiviert waren und uns auf einmal gar nicht mehr danach fühlen. 

Wie können wir es schaffen mehr Kontrolle über das Erscheinen der Emotion des motiviert Seins zu haben? Wir müssen anfangen, die Emotion bewusst, Tag für Tag zu kreieren, damit wir sie Tag für Tag erleben können.

Hier ist eine Motivationsstrategie, die dir dabei helfen wird einen Zustand der dauerhaften Motivation zu kreieren:

Fange mit dem Ende im Verstand an: 

Es ist eine weit verbreitete Herangehensweise sich ein Ziel zu setzten und darauf hinzuarbeiten, dabei befindet sich dein Ziel meistens sehr präzise einen Zeitraum von 6- 18 Monaten von dir entfernt. Genau hier liegt das Problem: Dein Ziel ist zu distanziert von dir selbst und das kann im Prozess demotivierend sein. 

Doch es gibt eine bessere Weise sich von deinen eigenen Zielen motivieren zu lassen. Du fängst mit dem Ende deiner kreierten Zielsetzung im Verstand an, ziehst dein kreiertes neues Selbstbild an dich heran und fängst sofort an von diesem Referenzpunkt aus zu leben, so als ob du es jetzt schon wärst. Damit hast du von dem ersten Moment an die ganzen guten Gefühle und Empfindungen und deine Aufgabe ist es nur noch durch deine Arbeit diese Kreation mehr solide zu machen, so dass sie sich mehr und mehr in der Außenwelt zeigt. Doch du siehst die Endversion bereits jetzt in deiner inneren Vorstellung.

Zu der Kreation deiner Endversion gehören viele Details, die du mit Fragen herausarbeiten musst:

Wie sieht dein neues Ich, gesünderes Ich oder ästhetisches Ich aus?

Was würde dein neues Ich tragen können, wie würdest du dich kleiden?

Welche Prioritäten würde dein neues Ich haben?

Was würde dein neues Ich am Morgen, Mittags, Abends tun?

Wo würde sich dein neues Ich aufhalten?

Wie würde dein neues Ich mit deinen Herausforderungen umgehen?

Was sagt sich dein neues Ich selbst auf wenn es merkt, dass die Motivation sinkt?

Wie ernährt sich dein neues Ich?

Details sind der Schlüssel zu jeder mentalen Kreation, deshalb darfst du es ruhig aktiv und wild mit deiner Vorstellungskraft angehen.

Zusammenfassung:

1. Kreation der Endversion, so detailreich wie möglich, bis du es auf körperlicher Ebene fühlen kannst.

2. Zieh die Vision so nah wie möglich an dich ran

3. Lebe deinen Tag durch den Filter der Endversion

4. Durch Tägliche Arbeit realisierst du dich sichtbar für alle in der objektiven Welt.