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Psychologie der Veränderung Teil II

Titelbild Blog Beitrag, Silhouetten von zwei springenden Frauen im Sonnenuntergang

Angeknüpft an den ersten Teil werden im folgenden vier weitere psychologische Konzepte vorgestellt, die du für deine körperliche Veränderung anwenden kannst.

1.  Persönlichkeit ist ein flüssiges Konzept:

Wer bist du ist eine sehr tiefe Frage und bist du nicht immer wieder aufs neue verwundert neue Aspekte über dich selbst kennenzulernen und zum Teil deiner Persönlichkeit zu machen und an anderer Stelle zu realisieren, dass gewisse Anteile deiner Persönlichkeit nicht mehr deiner Entwicklung gerecht sind und entfernt werden müssen. Wenn du es noch detailreicher nehmen möchtest, bist du jeden Tag eine neue Person und deine Entscheidungen und Taten geben dir die Möglichkeit dich neu zu definieren. Lass die Persönlichkeit zurück, die zu schwach war, die nicht attraktiv genug war, nicht mutig genug war, nicht diszipliniert genug war.

Die Wahrnehmung anderer Menschen kann zu einer Falle für dich werden, wenn dein Bestreben konform damit zu sein, dich limitiert und einschränkt. Brich aus und ersetzte dein altes Ich durch ein neues Ich! Veränderung ist positiv und hält dich frisch und gibt dir die Möglichkeit dich neu auf deine Umwelt zu beziehen. Das selbe gilt natürlich für andere Menschen. Lass dir vom Gewohnten nicht den frischen Blickwinkel nehmen, die Details im Leben wahrzunehmen. Sei mehr und sehe mehr.

2.  Sein, tun, haben:

Das ist eine Formel, die du als Referenz verwenden kannst. Veränderung erfolgt auf tiefster Ebene und als Ursachenpunkt in deinem Sein. Welchen Wandel machst du durch? Sein bedeutet jemand zu werden. Nehme das Empfinden des Seins an, das du anstrebst. Selbst wenn du noch weit von der Fassung entfernt bist, die du gerne hättest, hole das Sein so nah wie möglich an dich ran. Aus dem Sein resultieren als nächstes auf natürliche Weise die Taten. Was tut diese Person auf täglicher Grundlage? Im letzten Schritt folgt das Haben. Haben kann auch als die Früchte der Ernte gesehen werden oder als finale Belohnung, die du dir verdienen musst.

Hier ist ein Beispiel: Sei ein Wettkampf Sportler –> Trainiere ca.10 durchdachte Trainingseinheiten pro Woche (tun) über einen langen Zeitraum –> Habe die angesammelten Trophäen, Bekanntheit, Bezahlung.

3.   Kultiviere die Fähigkeit alleine zu sein:

Alleine sein, heißt nicht einsam sein. Alleine sein bedeutet sich Zeit für sich selbst zu nehmen und in Aktivitäten zu investieren, die es einem selbst wert sind. Über dich selbst hast du die meiste Kontrolle, deshalb musst du dich von externen Faktoren losmachen, wenn es darum geht deine Ziele zu verfolgen. Es gibt Grundlegende Dinge, an denen du immer selbst arbeiten kannst, um dich zu verbessern.

Hier ist ein Beispiel: Du willst trainieren gehen, dann gehe auch trainieren, warte nicht darauf, dass einer deiner Freunde auch Lust und Zeit bekommt mit dir gemeinsam zum Training zu gehen. Während du alleine bist, lernst du es dich selbst zu motivieren, anzufeuern und dich selbst zu designen. 

4.   Kreiere deine Umstände:

Eine Veränderung zu realisieren ist erstrebenswert und ein schöner Erfolg. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Veränderung keinen Endpunkt hat, weil sie eine Konstante ist. Es ist ein biologisches Gesetz, dass ungenutzte Strukturen atrophieren. Gleichermaßen gilt: Wenn du nicht mehr die Dinge tust, die zur Veränderung geführt haben, dann verlierst du die erreichten neuen Umstände. Gerade deshalb ist es entscheidend, immer wieder aufs für dich erstrebenswerte Umstände in die Existenz zu bringen. Kreation bedeutet etwas, was vorher nicht da gewesen ist, durch deine Vorstellungskraft und beständige Taten real zu machen.