Horizont erweitern:
Sportliche Aktivität ist in unserem Leben multidimensional. Wir sind in unserem Leben unterschiedlichen Sportarten und Trainingsweisen begegnet und wir haben Sport mit unterschiedlicher Zielsetzung und mit unterschiedlicher Intensität ausgeführt. Wir verbinden unterschiedliche Emotionen mit der Ausführung von Sport und wir leben unterschiedliche Emotionen und Bewusstseinszustände dabei aus.
Diese unterschiedlichen Ausrichtungen strukturieren wir mit der Zeit in eine passende Routine für uns, bei der wir die Sportelemente, die uns liegen und spaß bereiten vermehrt ausführen. Das ist auch gut so und völlig normal, allerdings lohnt es sich offen zu sein für neue Sportelemente, die am Rande unserer komfortablen Routine für uns zugänglich sind und einen neuen Mehrwert schaffen können. Du wirst dich oft im Nachhinein wundern wie leicht die neuen Elemente sich integrieren lassen und schlussendlich wirst du einen ganzen Baukasten haben, den du dynamisch entsprechend der Umstände verwenden kannst. Die Flexibilität und die Gestaltungsmöglichkeiten werden es dir ermöglichen deinen Trainingsprozess ideal zu meistern.
Im folgenden werden 3 mögliche Sportelemente vorgestellt zum Ausprobieren:
1. Dein eigenes Heimtraining:
Ein eigenes Heimtraining gibt dir selbst während des Lockdowns ein Stück weit die Kontrolle zurück. Im Heimtraining hast du weiterhin die Kontrolle darüber deinen Körper zu trainieren. Ein Heimtraining kann auch sehr gut auf Reisen verwendet werden oder bei Zeitengpässen im Tagesverlauf, so dass du am selben Tag doch noch dein Training absolvieren kannst.
Empfehlenswert sind 30 Minuten Trainingsformat, die bei Bedarf auch ausgebaut werden können. Alle Arten von Grundübungen mit dem eigenen Körper eigenen sich gut um sich sein eigenes Heimtraining zusammenzustellen. Des Weiteren eignen sich Kleintrainingsgeräte sehr gut für das Heimtraining.
Hier ist ein Beispiel: 3 x 50 Wdh. Kniebeugen / 6x 20 Wdh. Liegestützvariationen / 5x 8 Wdh. Klimmzüge / 3x 35 Wdh. Bauchübungsvariationen / 3x 25 Wdh. Schulterübungsvariationen mit Kurzhanteln
2. Deine eigene Dehnroutine:
Beweglichkeit und Dehnfähigkeit sind Elemente, die häufiger im Training vernachlässigt werden. Sie kommen im Cool Down zum Einsatz und erfüllen zum Runterbringen ihre Funktion, allerdings ist im Bereich der Beweglichkeit und Dehnfähigkeit viel mehr Potenzial für Entwicklung möglich.
Ein eigenes Dehnroutine kann als eine eigene halbstündige Einheit absolviert werden. Durch regelmäßige Ausführung wirst du dich wesentlich geschmeidiger fühlen und insgesamt werden in anderen Sportarten und Krafttrainingsabläufen deine Ausführung profitieren. Dadurch, dass es deine Auswahl an Dehnübungen sind wirst du mit der Zeit viel besser in sie reinkommen. Des weiteren weißt du am besten an welchen Bereichen du speziell arbeiten musst.
Fang damit an einen Katalog an Dehnübungen zu erfassen, die deiner Meinung nach sehr effektiv für dich sind. Weite den Katalog durch Teilnahme an Kursen oder eigene Recherche aus. Baue eine stimmige Sequenz auf in der du bestimmte Muskelgruppen mit 1- 3 Dehnübungen ca. 30 Sekunden dehnst. Wähle 3- 5 Übungen, die über mehrere Gelenke gehen, wie beispielsweise die Grätsche und versuche sie mit einem Timer 2- 4 Minuten zu halten. Fokussiere dich dabei auf deine Atmung und die richtige Positionierung.
3. Trainiere in einem Livestream Kurs mit
Es ist immer ein anderes Erlebnis, wenn ein Personal Trainer oder motivierter Sportler einen in sein Fachgebiet führt. Lass dich von den Emotionen anstecken und sei aufmerksam gegenüber den Abschnitten, die dir besonders viel Vergnügen bereiten.
Welche Aspekte davon kannst du zu deinem eigenen Eigentum machen, so dass du sie in deinem eigenen Training abrufen kannst. Sind es die motivierenden kurzen Sprüche? Genauso kannst du sie auch zur eigenen Motivation nutzten. Sind es interessante Aufwärmelemente oder sind es bestimmte Dehnübungen am Ende? Nutze es für dich. Es gibt glücklicherweise viel Auswahl 🙂
